Das Projekt mit 11 Partnerorganisationen diente der Qualitätssteigerung der Steuerung internationaler Freiwilligendienstorganisationen durch verbesserte Kommunikation und Kooperation. Zielgruppe waren deren ehrenamtlich engagierte Vorstandsmitglieder. Kernaktivität war ein Treffen von 28 ehrenamtlichen Vorstandsmitgliedern in Heidelberg vom 31.01. ? 02.02.2015. Dem voraus ging eine intensive Vorbereitungszeit, anschließend folgte rege Vernetzung und digitaler Austausch. Weitere Treffen nach diesem Vorbild auf Ebene der Vorstände sind in Vorbereitung. Der Bedarf an einem Treffen, das sich speziell der Zielgruppe ehrenamtlicher Vorstände und ihren Themen widmet, entstand auf Initiative von drei Ehrenamtlichen aus Frankreich, Tschechien und Deutschland auf einem internationalen Seminar im Jahr 2011. Übereinstimmend wurde festgestellt, dass wichtige Entscheidungen getroffen werden müssen, jedoch häufig dazu grundlegende Kenntnisse fehlen. Zwar bewegt man sich thematisch im internationalen Raum, die internationalen Treffen werden jedoch in der Regel von den hauptamtlichen Mitarbeitenden besucht. Das Seminar bot den Rahmen, sich über die spezifischen Aufgabengebiete der Vorstände auszutauschen, die sich sowohl in Aufgaben als auch in Verantwortlichkeiten von denen der angestellten Mitarbeitenden unterscheiden. Zunehmende gesellschaftspolitische Herausforderungen an gemeinnützige Organisationen führten zu dem Wunsch nach Vernetzung auch auf dieser Ebene. Das Hauptziel des Projekts war die Qualitätssteigerung in der Zusammenarbeit der Partnerorganisationen. Dies wurde durch das Kennenlernen anderer Vorstandsmitglieder sowie ihren spezifischen Rollen ermöglicht, weiterhin wurden unterschiedlichste Organisationsstrukturen aufgezeigt, die Potentiale der europäischen Dimension in der Jugendarbeit erarbeitet und Impulse für die Arbeit in den jeweiligen Partnerorganisationen gewonnen. Organisationsübergreifend wurden Themen wie die Weiterentwicklung des Arbeitsfeldes und der Zukunftsfähigkeit erörtert. Die Ergebnisse wurden unter anderem über das Netzwerk der Alliance of European Voluntary Service Organisations an mehr als sechzig Organisationen aus dem Bereich der internationalen Jugendfreiwilligendienste verbreitet. ----- This project intended to strengthen the communication and cooperation among international voluntary service organisations, especially among board members. The need for a better cooperation was expressed by some board members during a meeting of the network of the 'Alliance of European Voluntary Service Organisation'. Usually the (paid) staff members are attending those meetings. Diverging work fields of staff and board members require different seminar contents. To ensure high quality, a better cooperation at the board level was seen as essential to be prepared for future challenges. The project aimed to have a big impact on quality issues. The main activity was a seminar for board members in Heidelberg am Neckar. The expectations for this meeting were to get in touch with other board members, to exchange about different structures, to exchange and discuss about roles and responsibilities of board members and to gain information about the European dimension in the field of international youth work. Back home, the outcome of the meeting was spread among other board members and other organisations, who could not participate at the project. The 28 participants of the seminar were mostly voluntary board members of international voluntary service organisations, coming from 11 partner organisations.