Die Investitionen in den ländlichen Raum, die der niederländische Staat im Gebiet Westerwolde tätigt, werden abgebaut. Die regionale Gebietskörperschaft, die Provinz Groningen, hat jedoch noch vielfältige Aufgaben und Ziele, was die Entwicklung dieses Gebiets betrifft, etwa: • Abschluss des »Ökologischen Verbundsystems« (Ecologische Hoofdstructuur/EHS) • Investition in die Wasserrückhaltung (WB21) und die Wasserqualität (WRRL) • Förderung der Erholungsmöglichkeiten und des Tourismus • Bekämpfung des Bevölkerungsrückgangs in Ostgroningen (auch in Westerwolde) • PR-Maßnahmen, Werbung für das Gebiet (siehe Marketing-Stiftung Westerwolde) In wirtschaftlicher Hinsicht ist Westerwolde, verglichen mit anderen Gebieten in den Niederlanden, eine eher schwache Region. Daher sind eine Stärkung der regionalen Wirtschaft und die Förderung von Innovationen wünschenswert. Aus diesem Grund hat die Provinz Groningen eine Gebietskommission ins Leben gerufen, in der lokale Gebietskörperschaften und Stellen (Gemeinden, Wasserverbände, NGOs, Akteure aus den Bereichen Landwirtschaft und Freizeit) vertreten sind. Die Mitglieder der Gebietskommission streben das Ziel an, gemeinsam, d. h. miteinander wie auch in Kooperation mit Kollegen aus dem Nachbarland, die Entwicklung des Gebiets voranzubringen. Es soll: • die Zusammenarbeit mit deutschen Partnern gefördert und nach gemeinsamen Themen und Chancen gesucht werden.