Vor dem Hintergrund der Waldökosystemforschung werden auch in der hiesigen Grenzregion Fichtenreinbestände langfristig in laubholzreichere Waldbestände überführt. Wegen ihrer vielfältigen positiven Effekte, vor allem im Stoffhaushalt der Ökosysteme, kommt der Rotbuche bei diesem Umwandlungsprozess eine Schlüsselrolle zu. Doch seit Sommer 2000 werden die hiesigen Rotbuchen von einer Erkrankung betroffen, die neue Symptome aufweist, insbesondere den Befall von holzbrütenden Insekten. Das Projekt hat daher zum Inhalt, die Buchenbestände zu erhalten und zu fördern. Im Projekt sind folgende Handlungslinien aufgebaut: Aufbau eines grenzüberschreitenden Monitorings der Buchenschäden und potentiellen Schadfaktoren sowie Entwicklung von gemeinsamen Waldschutzstrategien zur Begrenzung der Buchenschäden im Programmgebiet, Strategien zur Eingrenzung von Forstschutzrisiken, Nutzungsstrategien und Vermarktungskonzepte für Buchenholz mit schadensbedingten Qualitätsmängeln, Durchführung von Informationsveranstaltungen (insbesondere Forstpersonal, Waldbesitzer) und eines Fachsymposium.