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Sicherheitsinspektionen von Eisenbahnkreuzungen entlang der grenzüberschreitenden Bahnlinien in Burgenland und Westungarn (SiEBaBWe)
Date du début: 29 févr. 2012, Date de fin: 30 mars 2014 PROJET  TERMINÉ 

Obwohl sich die Sicherung von Eisenbahnkreuzungen (EK) in den letzten Jahren verbessert hat, wurden in den Jahren 2010 und 2011 in den ungarischen Komitaten Györ-Moson-Sopron und Vas sowie im Burgenland insgesamt 7 Personen auf Bahnübergängen getötet sowie 8 verletzt. Zusätzlich wurden in 70 Fällen durch Fahrzeuge Sachschäden im Bereich der technischen Anlagen verursacht. Der Verletzungsgrad bei Unfällen auf EK ist sehr hoch, da der Zug meist mit hoher Geschwindigkeit unterwegs ist, was einen langen Bremsweg und eine hohe Anprallgeschwindigkeit zur Folge hat. Häufig ist Fehlverhalten von VerkehrsteilnehmerInnen Ursache von Unfällen auf EK. VerkehrsteilnehmerInnen aus dem jeweils anderen Land sind mit den unterschiedlichen Regelungen in AT und HU oft nicht vertraut und wissen nicht, wie sie sich bei EK richtig verhalten sollen. Unfälle bei EK werden auch im Verkehrssicherheitsprogramm Burgenland 2011-2015 thematisiert: die Zahl der Unfälle mit Personenschäden auf Eisenbahnkreuzungen soll um 10% reduziert werden.Das Projekt sieht ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Öko-Mobilität und der regionalen Erreichbarkeit im Raum Burgenland – Westungarn vor.Im Rahmen des Projektes werden folgende Aufgaben verwirklicht:- Durchführung von Sicherheitsinspektionen an ausgewählten Eisenbahnkreuzungen entlang der Untersuchungsstrecken- Erarbeitung eines Maßnahmenkataloges und eines Sanierungskonzeptes zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei Eisenbahnkreuzungen- Bewusstseinsbildung bei der Bevölkerung bezüglich Sicherheit und Verhalten bei EK- Aufbau einer grenzüberschreitenden Arbeitsgruppe mit VerkehrsexpertInnen und BehördenvertreterInnen Achievements: Das KFV führte in einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit der Raaberbahn und der Universität Györ das Projekt SiEBaBWe (Sicherheitsinspektionen bei Eisenbahnkreuzungen entlang der grenzüberschreitenden Bahnlinien im Burgenland und in Westungarn) durch. Aufbauend auf einer Analyse des Unfallgeschehens und der rechtlichen Rahmenbedingungen wurden Erhebungen vor Ort durchgeführt. Die Sicherheitsinspektionen fanden an 28 ausgewählten Eisenbahnkreuzungen in Österreich und Ungarnstatt. Parallel zu diesem Programm wurden Haushaltsbefragungen und Interviews mit Verkehrsteilnehmern an Eisenbahnkreuzungen durchgeführt. Das Ergebnis ist eine Übersicht an Maßnahmen, die zur Steigerung der Verkehrssicherheit an Eisenbahnkreuzungen beitragen. Konkrete Sanierungskonzepte für ausgewählte Bahnübergänge sowie eine bewusstseinsbildende Kampagne im Grenzbereich von Österreich und Ungarn wurden erarbeitet. Um einen bestmöglichen Erfahrungs-und Wissensaustausch zwischen den Expertengruppen zu garantieren, wurden in regelmäßigen Abständen Arbeitsgruppen einberufen.

Coordinateur

Details

  • 85.1%   407 658,00
  • 2007 - 2013 Austria - Hungary (AT - HU)
  • Projet sur KEEP platform
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