Ziel des Projektes war die Durchführung regelmäßiger Workshops, Seminare und Konsultationen zwischen Unternehmen, Bildungsträgern und Behörden in Nordböhmen und Sachsen auf dem Gebiet der Abfall- und Abwasserentsorgung. Zweck war, die beteiligten Institutionen noch vor dem Beitritt der Tschechischen Republik zur Europäischen Union hinsichtlich der zu berücksichtigen EU-Standards in diesem Bereich vorzubereiten und die grenzübergreifende Dimension der Zusammenarbeit im Umweltbereich zu untersetzen. Dieses Projekt sollte dazu beitragen, ein Entwicklungsforum für die berufliche Bildung auf dem Gebiet der Entsorgung und Kreislaufwirtschaft zu bilden, um Initiativen von Unternehmen, Kammern und Bildungsträgern in Sachsen und Nordböhmen zu bündeln und zu koordinieren. Achievements: Die Sächsische Bildungsgesellschaft für Umweltschutz und Chemieberufe Dresden mbH gestaltete insgesamt 10 Seminare und Workshops zu aktuellen rechtlichen, technisch-technologischen, wirtschaftlichen und politischen Fragen der Abfallwirtschaft, an denen sächsische und nordböhmische Vertreter der Unternehmen sowie der Ministerien und Behörden, Verbände und Industrie- und Handelskammern sowie Bildungseinrichtungen teilnahmen. Schwerpunkte waren Fragen des grenzüberschreitenden Rechts. Probleme, Ziele und Aufgaben der Aus-, Fort- und Weiterbildung standen vor allem im letzten Seminar sowie auf mehreren Workshops auf der Tagesordnung. Das Programm wurde ergänzt durch Vortrags-Veranstaltungen und Exkursionen in Tschechien und Sachsen. Das im Ergebnis des Projektes angestrebte 'regionale Entwicklungsforum' (regEnt) soll ein locker strukturiertes Partner-Netzwerk darstellen und längerfristig stabil arbeiten. Wie bereits begonnen, werden auch künftig regelmäßig tschechische Kolleginnen und Kollegen zu Fachseminaren und Workshops nach Sachsen eingeladen.