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Sanieren mit GRIPS (Sanieren mit GRIPS)
Sanieren mit GRIPS
Date du début: 30 juin 2008,
Date de fin: 29 juin 2013
PROJET
TERMINÉ
Energieeffizientes und ökologisches Bauen und Sanieren stellen einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung unserer zukünftigen Energieversorgung und dem Schutz von Umwelt und Klima dar. Um dies zu erreichen, braucht es gut ausgebildete Planer, Handwerker und Energieberater die ihren Kunden Dienstleistungen und Know-how qualitätsorientiert und in partnerschaftlicher Zusammenarbeit anbieten. Dies unterstützte GRIPS mit dem Projektkonsortium eza! in Bayern, KEA in Baden-Württemberg und das Energieinstitut Vorarlberg (Leader). Grafik rechts: GRIPS: Regionales und grenzüberschreitendes Zusammenarbeiten der Organisationen KEA, eza! und EIV, der jeweiligen Energieberater und Partnerbetriebe zum Thema Sanieren Legende: PB...Partnerbetriebe EB...Energieberater Die Energieberatung war von Anfang an in allen Institutionen ein wichtiges Instrument. Im Energieinstitut Vorarlberg existiert seit 2001 die Plattform Partnerbetrieb Traumhaus Althaus, bei eza!" seit 2002 die Plattform eza!partner. Beide können auf eine erfolgreiche grenzüberschreitende Kooperation in den Jahren 2003-2006, gefördert durch Interreg IIIA, zurückblicken. In Baden-Württemberg wird die landesweite Informationskampagne Zukunft Altbau durch die Klimaschutzund Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) mittels Öffentlichkeitsarbeit und Aktionen durchgeführt. Die Kooperation zwischen den drei Organisationen mit ihren Partnerbetrieben sowie den regionalen Energieberatungsnetzwerken bieten das Potential für das Initiativprogramm GRIPS. Projektziele: 1. Förderung von energieeffizientem und ökologischem Bauen und Sanieren und der Nutzung erneuerbarer Energieträger. 2. Erzielen von Synergien durch Aufbau und Nutzen von Netzwerken; Verknüpfung der Angebote der Partnerbetriebe (PB) und Energieberater (EB) untereinander; Verknüpfung der Angebote der PB mit der Dienstleistung der EB; Vernetzung der PB und EB der beteiligten Regionen. 3. Aufbau eines qualitativ hochwertigen Angebots für Hausbesitzer und Bauherren durch die Dienstleistung qualifizierter PB und EB; Unterstützung der PB und EB beim Aufbau dieses Angebots. Mit den Tätigkeiten Begleitung und Beratung von Betrieben in der Baubranche, der Forcierung des Sanierungsthemas und der Beratung von Bauleuten unterstützt GRIPS das Zielbild der jeweiligen Organisationen und die Umsetzung der Energiekonzepte in den Regionen. Achievements: Energieeffizientes und ökologisches Bauen und Sanieren stellen einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung unserer zukünftigen Energieversorgung und dem Umwelt- und Klimaschutz dar. Im Laufe der Projektlaufzeit wurden in allen drei Regionen politische Programme zur Energiewende bzw. Energieautonomie beschlossen. Wir sind überzeugt, dass die (z.T. auch vorausgegangene) Arbeit der projektbeteiligten Organisationen maßgeblich beigetragen hat, in diesen Themengebieten Bewusstseins- und Aufklärungsarbeit zu leisten und durch Vorzeigeprojekte die Machbarkeit solcher Programme aufzuzeigen. Gleichzeitig bieten die Organisationen die so wichtige Beratungs- und Schulungsinfrastruktur und sind eine wichtige Anlaufstelle sowohl für Professionisten als auch Bauherren. Das Angebot und die Qualität für beide konnten zusätzlich ausgebaut und verbessert werden (Online Protokollierung, Energieberaterhandbuch mit Endkundenvorträgen, Schulungsinhalte und –formate, Exkursionen zu Vorzeigeprojekten,…). Durch die laufende Aus- und Weiterbildung der Partnerbetriebe und Energieberater konnte nicht nur eine nachhaltige Qualitätssicherung im Bau- und Sanierungsbereich bei Ausführung und Beratung erzielt werden, sondern eine Steigerung der Qualität hinsichtlich Kundenorientierung, Energieeffizienz, technischem Know-how und der Berücksichtigung ökologischer Kriterien. Durch den grenzüberschreitenden Informationsaustausch, vor allem durch Fortbildungen und Exkursionen, konnten sowohl die Firmen aus den Partnernetzwerken, wie auch die Energieberater aus den regionalen Netzwerken besonders profitieren. Hierbei gab es bei allen beteiligen Akteuren Synergieeffekte, da die Entwicklungskosten einer breiteren Masse zugänglich gemacht wurden. Einmal jährlich wurde ein großer öffentlicher Kongress für Fachleute, der Sanieren mit GRIPS!-Jahreskongress organisiert. Dieser jährlich stattfindende Fachkongress hatte sicherlich die erwartete Impulswirkung für das Thema energieeffizientes Bauen und Sanieren im Fördergebiet. Durch die professionelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der jeweiligen Organisationen fand dieser Kongress hohe Aufmerksamkeit in den Tageszeitungen, sowie dem Lokalradio und –fernsehen. Durch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit konnte die von der KEA mit der Durchführung vor Ort beauftragte Energieagentur Ravensburg das dort bestehende Netzwerk Energieeffizienter Handwerksbetrieb in ein Qualitätsnetzwerk Bau, Bodensee-Oberschwaben mit rechtlichen und fachlichen Hinweisen für Architekten, Baubehörden und Bank-(Immobilien-)Berater überführen. Dies wurde durch den Besuch der Schulungen, der GRIPS-Jahrestreffen/Kongresse/Exkursionen und den ständigen Kontakt mit den bestehenden Netzwerken bei der eza! und dem EIV unterstützt. Durch die guten Beispiele konnten wichtige Akteure von der Notwendigkeit und dem Nutzen eines solchen Netzwerkes überzeugt werden. Inzwischen wird das Projekt als Pilotprojekt des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft in Baden-Württemberg gefördert. Der Austausch von Materialien und Kampagnen wurde intensiv genutzt, hier war auch die landesweite Informationskampagne Zukunft Altbau mit Ihrem Energieberaternetzwerk aktiv. Der primäre Innovationsgedanke war die grenzüberschreitende Zusammenarbeit – davon profitieren in letzter Konsequenz die Hausbesitzer und Bauherren durch gestiegenes Know-how und funktionierende Netzwerke. Man kann klar feststellen, dass das Förderprojekt dazu beigetragen hat, Grenzen im Sinne der europäischen Idee abzubauen.
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