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Rheinufer Gailingen - Diesenhofen
Date du début: 31 août 2007,
Date de fin: 30 nov. 2008
PROJET
TERMINÉ
Die Stadt Diessenhofen (Kanton Thurgau) und Gailingen am Hochrhein (Landkreis Konstanz) sind durch die mittig im Rhein verlaufende EU-Außengrenze getrennt und durch eine historische Brücke über den Rhein miteinander verbunden. Dazwischen befindet sich eine sensible Flusslandschaft mit hoher natürlicher Strukturvielfalt. Ein grenzüberschreitendes Entwicklungskonzept Freizeit- und Erholungsbereich Rheinufer soll beiderseits des Rheins direkt an der EU-Außengrenze realisiert werden. Statt punktueller Einzellösungen soll gemeinsam ein grenzüberschreitendes Planungsprojekt mit den Handlungsschwerpunkten Freizeit und Erholung, Landschaftsökologie und Sanfter Tourismus für das Rheinufer entwickelt werden. Zur Erarbeitung des Konzepts wird ein Landschaftsarchitekt, für die Organisation des Dialog- und Kommunikationsprozesses mit den Bürgern eine erfahrene Beratungsfirma beauftragt. Meilensteine und Projektphasen: 01. Okt. 2007 01. Jan. 2008 Analyse der Ist-Situation 01. Jan. 2008 01. Feb. 2008 01. Feb. 2008 01. Mai. 2008 Planung des Bürger-Workshops durch Spurgruppe 09. Mai. 2008 14. Jun. 2008 Bewerbung und Durchführung des Bürger-Workshops 15. Jun. 2008 15. Sep. 2008 Ergebnisaufbereitung mit Lenkungsgruppe & Bürger 15. Jun. 2008 01. Dez. 2008 Erstellung Entwicklungsplan und Beginn Umsetzung Achievements: Vor allem der gemeinsame Bürgerbeteiligungsprozess war vorbildlich für eine interkommunale Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg. Weit über 200 BürgerInnen haben sich am Prozess direkt beteiligt. Die Qualität des Entwicklungsplanes ist zu einem großen Teil durch die Einbringung der Ideen und Vorbehalte der BürgerInnen direkt in den Planungsprozess zu verdanken. So kann die Umsetzung ohne Zeitverzögerung von statten gehen und gewährleistet werden, damit nicht an den Interessen der BürgerInnen vorbei geplant wird. Zudem wurde auch das gegenseitige Verständnis nachhaltig gestärkt. Vor allem in der intensiven Zusammenarbeit in der Spurgruppe, aber auch beim Spaziergang und den beiden Bürger- Workshops, kamen Gailinger und Diessenhofener direkt miteinander ins Gespräch und lernten, mit den unterschiedlichen Beteiligungs-, Verwaltungs- und Diskussionskulturen umzugehen. So gaben viele Teilnehmende am Spaziergang (der Ortsbegehung) zu, das Rheinufer noch nie von der gegenüberliegenden Seite betrachtet zu haben und durch den Perspektivenwechsel nun die Probleme der anderen Seite verstehen zu können. Die REHA-Einrichtungen (Hegau Jugendwerk, Kliniken Schmieder und die Thurgauer Klinik St. Katharinental) wurden ebenfalls in den Prozess einbezogen (z. B. durch eine Vertretung in der Spurgruppe und der Befragung der Gäste). Hierdurch wurde gewährleistet, dass die Entwicklungsplanung die Interessen dieser Einrichtungen mit berücksichtigt.
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