In Schandorf besteht seitens des Kulturvereins und der Gemeinde Interesse, die natürlichen Rahmenbedingungen der Kulturlandschaft und das historische Kulturerbe in zeitgemäßer Form aufzubereiten und einer erweiterten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Eine der Prämissen ist die touristische Vernetzung und Integration in gleichwertige Angebotsschienen, grenzüberschreitend und international. Themen sollen unter anderem die Hügelgräber aus der Hallstattzeit, die Zeit der „Eisenbarone“, die Pinka-Schlucht und das Kulturerbe in Schandorf sein. Da es sich bei Schandorf um eine burgenländisch-kroatische Gemeinde in unmittelbarer Nähe der ungarischen Grenze handelt, soll das mehrsprachige Element dieses Projekts besonders hervorgehoben werden. Im Rahmen des Projekts soll eine Machbarkeitsstudie zur Realisierung eines Archäologieparks in Schandorf durchgeführt werden. Dabei werden z.B. die Rahmenbedingungen mit internationalen Fallbeispielen verglichen und Erfolgsfaktoren ermittelt. Man erarbeitet inhaltliche Schwerpunkte und Themen für den Erlebnispark, führt eine Architektur- und Landschaftsgrobplanung durch, schätzt die Kosten für den Projektstandort und erstellt einen Businessplan mit Schwerpunkt Ressourcenplanung für die Optionen Jahresbetrieb bzw. Saisonbetrieb. Außerdem soll noch ein Marketingkonzept inklusive Entwicklung von Corporate Identity und Design erstellt sowie eine Zielgruppenanalyse durchgeführt werden. In der Studie sollen alle Optionen auf Einbeziehung in ein Gesamtkonzept geprüft werden. Die Zielgruppen des Projekts sind vor allem Touristen und Einheimische sowie ein wissenschaftliches Fachpublikum.