Zentrales Anliegen des Projektes ist es, das Interesse für den Gender-Prozess an Schulen bei allen Beteiligten (SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern) zu wecken und so einen Beitrag zur Chancengleichheit von Jungen und Mädchen und zum Abbau von geschlechterspezifischen Stereotypen und Rollenklischees zu leisten. Das Projekt bietet Schülerinnen und Schülern an Hauptschulen (7./8. Klasse) die Möglichkeit, ihre Geschlechterrollen zu reflektieren und bewirkt zugleich eine geschlechterspezifische Förderung. Damit eröffnet sich Raum für die Diskussion zur Thematik Mann sein/Frau sein, Partnerschaft, Familie, Berufswahl und Gesellschaft unter Berücksichtigung des Migrationsthemas. Laut OECD können Lehrkräfte einen deutlichen Einfluss auf Veränderungen hin zu mehr Gleichberechtigung bewirken. Daher müssen diese für einen bewussteren Umgang mit traditionellen Geschlechterrollen sensibilisiert werden. Sie sollen durch das Projekt in die Lage versetzt werden, Rollenmuster zu erkennen, zu hinterfragen und in der Schule einengenden Zuschreibungen entgegen zu wirken. Zur Beratung der Eltern sollen ergänzend Informationen zum Thema Gender Mainstreaming aufbereitet werden. Achievements: Den Innovationsgehalt des Projekts geschlechtersensible Pädagogik zu thematisieren und an der Beseiti-gung traditioneller Rollenverteilungen zu arbeiten, ist mit der mach es gleich Lehr- und Lernmappe gelun-gen. Die theoretische Evaluierung unseres Projekts zeigte, dass Mädchen und Jungen, die mit diesen Mate-rialien arbeiten anders denken als Jugendliche, die nicht diesen Unterricht hatten. Die mach es gleich – Mappe wird noch lange Impulse ausstrahlen und damit ein sehr vorzeigbares Projekt der EFRE-Förderung sein.Der gesamte Schlussbericht ist unter folgendem link zu finden:http://interreg.org.w00870d0.kasserver.com/ViewContent.php?aktsubid=1110&subnavid=354&targetid=249&child=1