Ziel: Vernetzung der Interreg Projektpartner Um dem komplexen Thema gerecht zu werden, ist der interregionale Wissenstransfer notwendig. Deshalb soll eine Projektpartnerschaft gegründet und etabliert werden. Eine Vernetzungsstruktur, auf deren Basis die gemeinsame Entwicklungsarbeit verdichtet und intensiviert werden kann, soll geschaffen und zu einer dauerhaften Einrichtung, auch über den Förderzeitraum hinaus, werden. Ziel: Integration von Jugendlichen Mit neuen Jugendbeschäftigungsprojekten unterstützen wir junge Menschen, die weit weg von institutionellen Strukturen (Schule, Ausbildungsstätten, Betriebe, Ämter und Behörden, usw.) sind. Die innovativen Arbeitsund Betreuungsstrukturen dienen als Sprungbrett in Richtung Ausbildung und Arbeitsmarkt Unser Ziel ist es, die betroffenen Jugendlichen - aus der Grauzone zu holen und durch attraktive Arbeitsmöglichkeiten an den Arbeitsmarkt heran zuführen, - eine unkomplizierte Möglichkeit des Geldverdienens anzubieten, - an die Regelmäßigkeit und Struktur eines Arbeitsalltages zu gewöhnen, - einen berufsorientierten Erfahrungs- und Erlebnisraum zu ermöglichen (Potenziale entdecken, Erfolge erleben, Lust auf Lernen wecken, Teamwork und Sozialkompetenz trainieren, die Botschaft vermitteln, dass Arbeiten und Lernen dem Leben auch Sinn und Erfüllung geben), - zu motivieren, einen positiven Schulabschluss nachzuholen oder einen Job oder Ausbildungsplatz anzunehmen, - und somit eine Perspektive aufzuzeigen. Ziel: Nachhaltigkeit Während der Pionierphase (Projektlaufzeit) und der Anschubfinanzierung durch das INTEREG Programm sollen sich die Projektstrukturen professionalisieren und etablieren. Angesichts der gesellschaftspolitischen Brisanz und Tragweite der Jugendarbeitslosigkeit werden Politik und Verwaltung sensibilisiert und in der Öffentlichkeit ein Problembewusstsein geschaffen. Die Weiterfinanzierung durch Kommunal-, Länderund/ oder Bundesebene soll die Arbeitsprojekte für Jugendliche langfristig absichern und zu einer dauerhaften Einrichtung werden lassen. Achievements: Der Projektverlauf stellt sich nach wie vor, besonders für die Projekte in Vorarlberg, sehr positiv dar. Die Projekte in Bayern und Baden Württemberg haben nach wie vor mit Schwierigkeiten zu kämpfen (politisch-, standortbeding, organisatorisch). Die Vernetzungstreffen wurden wie geplant durchgeführt. Jugendliche wurden ständig beschäftigt und betreut. Zusätzlich wurden sie hinsichtlich Ausbildungs-, bzw. Arbeitsplatzsuche unterstützt. Bezüglich Nachhaltigkeit waren die Gespräche der Vorarlberger Projekte erfolgreich. Das Land Vorarlberg hat sich verpflichtet, nach Beendigung der Interreg-Förderung die Finanzierung der Jugendprojekte Caritas, Offene Jugendarbeit und Integra ab 2012 zu übernehmen. Für Unternehmen Chance stehen voraussichtlich neue Fördermöglichkeiten zur Verfügung. Bei ZAB werden weiterhin Verhandlungen geführt, um die Weiterführung des Projektes sicher zu stellen.