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Interaktives archäologisches Erbe der österreichis.. (Inter Arch Steiermar..)
Interaktives archäologisches Erbe der österreichischen und slowenischen Steiermark
(Inter Arch Steiermark)
Hauptziel: Digitalisierung der Archivalien und archäologischen Objekte Weitere Ziele:• Entwicklung des Kulturtourismus und Wiederbelebung des kulturellen Erbes• Verbesserung des Wissenstandes über das gemeinsame kulturelle Erbe des Programmgebietes • Ausbildung einer regionalen Identität des Programmgebietes • Schaffung von einer langfristigen grenzübergreifenden Zusammenarbeit von kulturellen Institutionen und Organisationen im Programmgebiet • Vernetzung und Verbesserung der Kommunikation Ausgangslage und Motivation:Das archäologische Erbe ist in der österreichischen und der slowenischen Steiermark besonders vielfältig und bietet einen außerordentlichen Einblick in die schon Jahrtausende andauernde menschliche Besiedlung dieses Gebietes. Die Erhaltung und der behutsame Umgang mit diesem archäologischen Erbe bilden ein wesentliches Fundament für die nachhaltige und ausgewogene Entwicklung der Kulturlandschaft der österreichischen und slowenischen Steiermark, sind Voraussetzung für eine bessere Raumplanung und eine wichtige Grundlage des Kulturtourismus. Diese archivalischen Unterlagen müssen für die Raumplanung, den Denkmalschutz, die archäologische Forschung und den Kulturtourismus in Slowenien zugänglich gemacht werden. Inhalt und Aktivitäten:Digitalisierung, Transkribierung und wissenschaftliche Bewertung der archäologischen Archive Die Archivalien aus dem 19. und aus dem beginnenden 20. Jahrhundert, die sich in der Abteilung Archäologie & Münzkabinett des Universalmuseums Joanneum in Graz, im Archiv der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums und im Archiv der Zentrale des Bundesdenkmalamtes Österreich in Wien befinden, werden digitalisiert, transkribiert, nach einheitlichen Regeln editiert und wissenschaftlich bewertet. Ein ähnliches Verfahren wird mit den Dokumenten zum Schlosskomplex Betnava und seiner Umgebung bis 2010 durchgeführt. Damit werden die Archivalien für die Forschung, den Denkmalschutz, die Raumplanung und den Kulturtourismus nutzbar gemacht. Die Zusammenarbeit mit der in Slowenien für den Denkmalschutz zuständigen Institution (Projektpartner 3) ermöglicht eine gute fachliche Ausarbeitung. Entwicklung des innovativen digitalen Werkzeugs (Plattform):Das digitale Werkzeug dient als Plattform für die Verwaltung der digitalen Daten und ermöglicht den Datenzugang für interessierte Institutionen und die Öffentlichkeit. Die technische Entwicklung und Erstellung des gemeinsamen digitalen Werkzeugs wird anhand des Dokuments, das von der Projektgruppe vorbereitetet wird, durchgeführt und getestet. Test des digitalen Werkzeugs, der Datenzugänglichkeit und der Datennutzung (Pilotprojekt):Um die nachhaltige Nutzung des digitalen Werkzeugs zu gewährleisten, wird im Pilotprojekt das digitale Werkzeug um verschiedene Daten, die im Rahmen der archäologischen Forschungsarbeit aufgenommen werden (Prospektionsdokumentation, Grabungsdokumentation, Kulturlandschaftsdaten …), erweitert. Die Erstellung einer virtuellen Präsentation des archäologischen Erbes in der Region Hengist mit Hilfe des digitalen Werkzeugs wird anhand eines Beispiels getestet und in die Entwicklung eingebunden. Eine 3D Vermessung und virtuelle Präsentation der ausgewählten archäologischen Objekte aus dem Programmgebiet wird in das digitale Werkzeug eingebunden. Die Archivalien zu den archäologischen Fundstellen aus Slowenien im Universalmuseum Joanneum werden für die Institutionen und Einzelpersonen, die auf dem Gebiet des Denkmalschutzes tätig sind, und die interessierte Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Öffentlichkeitsarbeit:Die Information zum Projektverlauf erfolgt mit Hilfe neuer Technologien (Internetseite, Facebook) und durch regelmäßige Pressearbeit (Pressekonferenzen, Artikel, Folder). Zusätzlich tritt das Projekt mit Konferenzen und Konferenzpublikationen an die Öffentlichkeit. Im Projekt werden auch Fragen der gemeinsamen Geschichte und des gemeinsamen archäologischen Erbes behandelt. Im Jahr 2012 ist Maribor mit seinen Partnerstädten Kulturhauptstadt Europas. Dieser Zeitpunkt eignet sich sehr gut dafür, Fragen des europäischen Kulturerbes international zu thematisieren und dadurch das Projekt der interessierten Öffentlichkeit im Programmgebiet nahe zu bringen. Dazu findet in Maribor eine Ausstellung statt, in der die aus der slowenischen Steiermark stammenden archäologischen Objekte des Universalmuseums Joanneum auf Basis der im Arbeitspaket 2 ausgearbeiteten wissenschaftlichen Daten gezeigt werden. Expected Results: Wichtigste Outputs:• Vernetzung der im Programmgebiet tätigen wissenschaftlich-kulturellen Einrichtungen • Aufnahme und Digitalisierung der Archivalien und der archäologischen Objekte • Erstellung des zweisprachigen digitalen Werkzeugs (Plattform) zum Management der Archivalien und Objekte, das auch zur Bearbeitung archäologischer Neufunde im Programmgebiet eingesetzt werden kann • Öffentlichkeitsarbeit: Mehrsprachige Website, Ausstellung (mit künstlerischer Intervention im öffentlichen Raum) im Rahmen des Kulturhauptstadtjahrs 2012 in Maribor, internationale Konferenz über kulturelles Erbe, zweisprachige Publikationen
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