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Higher education student and staff mobility project
Date du début: 1 juin 2014,
Date de fin: 31 mai 2016
PROJET
TERMINÉ
Ziel von Erasmus+ an der HfMDK Frankfurt ist es, möglichst allen Statusgruppen der Hochschule die Möglichkeit eines Auslandsaufenthalts zu eröffnen, bzw. sie in Kontakt mit Studierenden und Kolleg/innen anderer europäischer Hochschulen zu bringen.
Die HfMDK ist eine sehr internationale Hochschule, da ca. ein Drittel ihrer Studierenden aus dem Ausland zum Studium nach Frankfurt kommt. Darüber hinaus ist die Musik- und Tanzszene generell sehr international geprägt. Auslandserfahrung, der Aufbau internationaler Netzwerke und die Auseinandersetzung mit anderen (künstlerischen) Kulturen sind daher für die Karriere unserer Studierenden, Absolventen und Lehrenden äußerst relevant.
Auch insgesamt profitiert die HfMDK vom Austausch mit Erasmus+, der bei der Innovation und Modernisierung von Studium und Lehre einen wichtigen Beitrag leistet. Den Teilnehmern werden neue Perspektiven in künstlerischen und didaktischen Bereichen eröffnet, die mittel- oder unmittelbar in Studium und Lehre einfließen.
Auf Verwaltungsebene bietet Erasmus+ die Möglichkeit, sich mit Kolleg/innen über Strukturen und Arbeitsweisen auszutauschen, die besonders den Kunst- und Musikhochschulen zu eigen sind. Im Vordergrund stehen hier zurzeit der Austausch über Veranstaltungsmanagement und -technik, sowie den Campus-Neubau und die besonderen Anforderungen, die eine Kunst- und Musikhochschule an ihre Infrastruktur stellt.
Das Erasmus+ Vertragsjahr 2014 war zunächst von einigen Unwägbarkeiten und Anlaufschwierigkeiten mit den neuen Regeln, Tools und Unterlagen des Programms geprägt. Vor diesem Hintergrund fand an der HfMDK zunächst eine eher konservative Finanzplanung statt. Diese erwies sich im Projektverlauf als Fehler, so dass die Mittel nicht optimal ausgeschöpft wurden.
Mobilitäten an Kunst- und Musikhochschulen schwanken von Jahr zu Jahr, da die Dozentinnen/Dozenten an den aufnehmenden Hochschulen anhand der Bewerbung (inkl. Portfolio, Audition-CD, bzw. DVD) entscheiden ob sie die/den Outgoing aufnehmen können. Insofern ist ein großes Interesse und eine hohe Anzahl an Outgoing-Bewerbungen noch kein Indikator für die tatsächlich zu realisierenden Mobilitäten. Um den Studierenden eine angemessene Mobilitätsbeihilfe zahlen zu können und "positive Ausreißer" bei den Outgoing-Zahlen einkalkulieren zu können, ohne den Studierenden finanziell zu schaden, wird im Projektantrag eine "Mischkalkulation" genutzt, die sich an den outgoing-starken Vorjahren orientiert. Umgekehrt bedeutet dies in Jahren mit geringer outgoing-Zahl eine suboptimale Ausschöpfung des Budgets. In Erasmus LLP konnte dies häufig durch Zahlung von Abschlussraten aus Restmitteln abgefangen werden. In Erasmus+ ist dies nicht mehr möglich. Diese Erfahrungen wurden für die kommenden Projekte ausgewertet und mit Maßnahmen versehen, die dieses Problem in Zukunft vermeiden sollen.
Im Vertragsjahr 2014 nahmen 7 Studierende (SMS) und 5 Lehrende (STA) an Erasmus+ teil. Alle Ausbildungsbereiche waren hierbei repräsentiert, ebenso wie grundständige und weiterführende Studiengänge (Bachelor, Master).
In SMS waren 6 von 7 Aufenthalten auf ein Semester angelegt und wurden auch nicht nachträglich verlängert. Die Studierenden bewerteten ihre Studienaufenthalte as interessant und produktiv und berichteten von neuen Lernerfahrungen, die ihre künstlerischen und akademischen Fähigkeiten bereichtert haben.
In STA fanden Lehraufenthalte sowohl an etablierten als auch neuen Partnerhochschulen statt. Auch hier war die Resonanz sehr positiv. Etablierte akademische Kontakte konnten gestärkt und vertieft werden. Neue Kontakte wurden geknüpft, auf die zukünftiger SMS- und STA-Austausch aufbauen kann.
Im Vertragsjahr 2014 konnten die Mobilitäten in den Bereichen SMP und STT nicht wie geplant umgesetzt werden. SMP Mobilitäten sind nur für wenige Studierende an der HfMDK interessant/relevant. Musiker, Schauspieler und Tänzer nehmen eher an Fach- und Meisterkursen teil. Studierende in Lehramt und Orchestermanagement fragen Unterstützung für Praktika nach. Jedoch auch hier sind Auslandspraktika nicht zwingend erforderlich oder von Interesse. Insofern war die Prognose von 4 Auslandspraktika im Vertragsjahr 2014 zu hoch gegriffen. Neben der realistischen Anpassung der Ziele in SMP ist auch die verstärkte Information/Werbung bei den o.g. Zielgruppen geplant.
Personalmobilität in STT fand statt, aufgrund der Ereignisse um das Referendum in der Schweiz jedoch im Rahmen des Swiss-European Mobility Programme.
Fazit des Programmjahres 2014: Auf administrativer Ebene war der Start von Erasmus+ holprig, hatte jedoch keinen negativen Einfluss auf die eigentlichen Austauschaktivitäten. Im Gegenteil, wurden die akademisch-künstlerischen Ergebnisse des SMS- und STA-Austausches von den Teilnehmern durchweg positiv berichtet. Aus den Erfahrungen des ersten Durchlaufs konnten verbesserte Verwaltungsabläufe erarbeitet werden.
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