Im Rahmen der Internationalisierung der DHBW Ravensburg sind Mobilitäten innerhalb Europas ein wichtiger Faktor. Die internationale Ausrichtung der DHBW Ravensburg richtet sich aufgrund des dualen Studienkonzepts sehr stark an den Interessen der beteilgten Partnerunternehmen aus, bei denen die Studierenden im Verlauf des Studiums vertraglich gebunden sind. Europa ist für dei meisten Unternehmen ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Markt. Internationale Kompetenz ist daher auch im Dualen Studium ein Kernthema, sowohl für die Studiensemester als auch für die Praxisphasen. Die Teilnahme an Erasmus+ bietet der DHBW daher neben finanziellen Fördermöglichkeiten von individuellen Mobilitätsmaßnahmen die perfekte Plattform, um die Mobilitätsmaßnahmen im Rahmen eines internationalen Netzwerks aufbauen, organisieren und regelmäßig umsetzen zu können. Die DHBW Ravensburg hat im Rahmen dieses Programms und durch das Partnernetzwerk Planungssicherheit und kann Studierende, Lehrende und Mitarbeiter gezielt für internationale Mobilität innerhalb Europas motivieren und anleiten. Durch den Aufbau eines Partnernetzwerks über bilaterale und dabei möglichst reziproke Austauschprogramme profitiert die DHBW nicht nur von Mobilitätsoptionen für Studierende und Lehrende der DHBW, sondern ist im Gegenzug auch interessant für Studierende und Lehrende der Partnerhochschulen. Dabei wird seitens der DHBW Ravensburg darauf geachtet, möglichst vielfältige Mobilitäten mit den jeweiligen Partnern zu vereinbaren und umzusetzen. Diese Aspekte entsprechen insgesamt der Internationalisierungsstrategie der DHBW Ravensburg Die Umsetzung und Förderung von individueller Mobilität von Studierenden und Lehrenden hilft der DHBW Ravensburg zudem, erweiterte und ggf. grundsätzliche neue Maßnahmen zu ergreifen und Voraussetzungen zu schaffen. um diese Mobilitäten zu erweitern bzw. ggf. grundsätzlich entwickeln zu können. So wurde z.B. erkannt, dasssich aufgrund mangelnder bzw. abnehmender deutscher Sprachkenntnisse mittlerweile kaum mehr ein Studierender einer Partnerhochschule für ein Studium an der DHBW Ravensburg bewerben konnte..Daher war es unabdingbar, dass an der DHBW Ravensburg ein englischsprachiges Studienangebot geschaffen werden musste, um die gewünschte und teilweise auch geforderte Reziprozität in den Austauschprogrammen gewährleisten zu können. Über die klassischen Mobilitätsaktivitäen innerhalb der bilateralen Partnerschaften lassen sich zudem Synegien entwickeln. So verknüpfen inzwischen einige Studiengänge im Curriculum vorgesehene Exkursionen oder Studienfahrten mit ihrer Dozentenmobilität mit entsprechenden Partnerhochschulen. Die DHBW Ravensburg veranstaltet seit nunmehr 5 Jahren jährlich eine sogenannte International Partnership Week. Hierzu werden an internationalen Prozessen beteiligte Personen der Partnerhochschlen eingeladen. Ziel dieser "kleinen Konferenz" ist es im Rahmen von Workshops und interkulturellen Veranstaltungen von den jeweilgen Erfahrungen und auch Problemen der Teilnehmer zu lernen und sich gezielt auszutauschen. Zusätzlich werden stets deutsche Studierende, die bereits aus dem Ausland zurück waren sowie Gaststudierende der Partnerhochschulen in einzelne Veranstaltungen eingebunden. Dies entspricht der Strategie der DHBW Ravensburg, die jeweiligen Partnerschaften auf ein möglichst breites Fundament zu stellen. Daher wird darauf geachtet, nicht nur eine Mobilitätsart innerhalb einer Partnerschaft durchzuführen. Partnerschaften sollen durch möglichst vielfältige Mobilitätsmaßnahmen gepflegt und daher aktiv gefördert werden. Zudem liegt es im Interesse der DHBW Ravensburg, Partnerhochschulen verschiedener Länder und deren Teilnehmer an Mobilitätsprogrammen untereinander zu vernetzen, um u.a. ein Europäisches Selbstverständnis zu fördern. Die Strategie der DHBW Ravensburg, im Rahmen von Erasmus+ Mobilitäten und Partnerschaften zu entwickeln ist daherauf einen langfristigen Nutzen für alle Beteilgten ausgelegt.