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Higher education student and staff mobility project
Date du début: 1 juin 2014, Date de fin: 31 mai 2016 PROJET  TERMINÉ 

Die Ziele der Hochschule bestanden darin, die hohe Outgoing-Quote der studentischen Mobilität zu Studienzwecken bei gleichbleibender Qualität beizubehalten, die übrigen Mobilitäten zu steigern, erste Incomings im Masterbereich aufzunehmen, die Multikulturalität an der Hochschule zu stärken und engere Kontakte zu ausgewählten Partnern aufzubauen. Entsprechend dieser Ziele wurden der Mobilitätsantrag gestellt und begleitende Maßnahmen implementiert. Alle Ziele wurden erreicht bzw. bei mehrjährigen Zielen die entsprechenden Entwicklungen in Gang gesetzt. Die Zahlen der Mobilitäten entsprechen dem Mobilitätsantrag bzw. konnten im Falle der studentischen Mobilität zu Studienzwecken von 53 auf 58 gesteigert werden, wobei 2014/2015 etwa 48 % des Bachelorjahrgangs ein Auslandssemester durchführte. Vier Studierende absolvierten ein Auslandspraktikum. Von 16 Professoren an der Karlshochschule haben vier die Möglichkeit genutzt, an einer Partnerhochschule zu unterrichten. Zwei Mitarbeiter führten eine Mobilität zu Weiterbildungszwecken durch. Die am Mobilitätsprogramm teilnehmenden Studierenden und Mitarbeitern der Karlshochschule waren äußerst zufrieden mit ihrer Mobilität. In allen Fällen konnten die erfolgreich absolvierten Studienleistungen voll anerkannt werden. Ähnlich positiv waren die Rückmeldungen der Austauschstudierenden. Um eine gute akademische und organisatorische Unterstützung der Austauschstudierenden zu gewährleisten, tauschen sich die Serviceeinheiten regelmäßig untereinander und mit den Fakultäten, den studentischen Buddies und der Studierendenvertretung aus, so dass mobile Studierende und ihre Bedürfnisse verstärkt hochschulweit wahrgenommen werden. Verbessert werden soll künftig die Unterstützung während der Vorbereitungsphase (Kurswahl, Wohnungssuche etc.) durch frühzeitigere Bereitstellung von Informationen. Insbesondere die Wohnungssuche gestaltet sich für viele Austauschstudierende als sehr schwierig. Der Beginn der neuen Programmgeneration führte in der Anfangsphase zu einigen Verzögerungen, weil die Vertragsunterlagen erst vergleichsweise spät zur Verfügung standen. So konnte in Einzelfällen das Grant Agreement nicht mehr vor Beginn, sondern erst mit Beginn der Mobilität unterzeichnet werden. Auch standen die OLS-Sprachkurse erst zur Verfügung, als der überwiegende Teil der Teilnehmer ihre Mobilitäten bereits abgeschlossen hatte. Ansonsten gab es jedoch keine wesentlichen Probleme bei der Umsetzung des Programms. Das ERASMUS+ Programm trägt wesentlich zur Umsetzung des Leitbilds der Hochschule bei, da die mobilen Studierenden und Mitarbeiter durch den intensiven Kontakt mit Menschen aus anderen Ländern gewohnte Sichtweisen in Frage stellen und lernen, anderen Kulturen mit Respekt und Verständnis zu begegnen. Dasmit leistet das Erasmusprogramm einen substanziellen und beständigen Beitrag zur Völkerverständigung. Zugleich werden sie dadurch, dass sie sich in einer ungewohnten Umgebung zurechtfinden müssen, reifer und selbstbewusster. Die fachliche, sprachliche und persönliche Entwicklung während des Auslandssemesters fördert die Beschäftigungsfähigkeit der Teilnehmer. Besonders der Erwerb von transversal skills während des Auslandsaufenthaltes nimmt an Bedeutung zu. Zusätzlich entwickeln die Teilnehmer eine höhere Bereitschaft zur Mobilität. Viele Teilnehmer können sich vorstellen, für einen längeren Zeitraum erneut im Ausland zu leben, zu arbeiten oder zu studieren. Von hoher Bedeutung ist ebenso die Aufnahme internationaler Austauschstudierender an der Hochschule, und zwar auch für Hochschulangehörige, die nicht selbst an dem Austauschprogramm teilnehmen. Sie profitieren davon, dass internationale Studierende an die Hochschule kommen. Im Unterricht bringen die Austauschstudierenden neue Perspektiven und Erfahrungen ein, von denen die übrigen Studierenden, aber auch die Lehrenden lernen können. Schließlich entwickeln alle Hochschulangehörigen durch Begegnungen an der Hochschule allgemein ihre interkulturelle Kompetenz. Das Programm fördert somit die Entfaltung einer gelebten Internationalität an der Karlshochschule. Die gesteigerte Zahl von Hochschulangehörigen, die an dem Erasmusprogramm teilgenommen haben, hat es zudem ermöglicht, einen engeren Kontakt zu ausgewählten Partnerhochschulen zu entwickeln. Insbesondere hat der Austausch auf Mitarbeiterebene dazu beigetragen, bestehende Projekte weiterzuentwickeln, neue Projekte und Forschungsschwerpunkte anzubahnen, aber auch neue Partnerschaften mit Leben zu füllen, und lieferte wichtige Impulse zur Curriculumsentwicklung, von der Zusammenarbeit bei Blended-Learning-Angeboten bis zur Vorbereitung eines gemeinsamen Promotionsabkommens. Ganz allgemein wird durch das Programm der Wissensaustausch zwischen den europäischen Regionen gefördert und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der beteiligten Hochschulen und ihrer Standorte gestärkt.

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