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Higher education student and staff mobility projec..
Higher education student and staff mobility project
Date du début: 1 juin 2014,
Date de fin: 31 mai 2016
PROJET
TERMINÉ
Die Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg bzw. ihre Vorgängereinrichtungen beteiligen sich aktiv seit mehr als 20 Jahren am ERASMUS+ Programm bzw. seinen Vorgängerprogrammen. Es gilt als wichtiger Baustein der hochschuleigenen Internationalisierungsstrategie und Motor des Internationalisierungsprozesses.
In ihrem Hochschulentwicklungsplan für die Jahre 2015-2021 hat sie im Handlungsfeld der Internationalisierung von Studium und Lehre die Förderung von studienbezogenen Auslandsaufenthalten als einen von drei Zielkomplexen definiert. Mit insgesamt 85 Studierendenmobilitäten konnte diesem Ziel im Projektzeitraum maßgeblich Rechnung getragen werden. Von den 85 Mobilitäten waren 50 Studierende im Bachelor-, 35 im Masterstudium eingeschrieben. Die Schwerpunktfachrichtigen für studienbezogene Auslandsaufenthalte waren an der BTU Umweltwissenschaften, Architektur und Wirtschaftswissenschaften. Mit der Teilnahme am Programm konnten die Studierenden nicht nur neue Lehr- und Arbeitsmethoden kennenlernen und sich fachlich weiterentwickeln, sondern auch wichtige sprachliche und interkulturelle Kompetenzen ausbilden. Das ERASMUS+ Programm leistet somit einen bedeutenden Beitrag zur persönlichen Entwicklung des Einzelnen und hilft, die internationale Beschäftigungsfähigkeit zu steigern. Zur Unterstützung der Erhöhung der studentischen internationalen Mobilität wurden im Zuge der Überarbeitung der Rahmenprüfungs- und Rahmenstudienordnung für Bachelor- bzw. Masterstudiengänge an der BTU jüngst wichtige Punkte verbindlich festgeschrieben. Hierzu zählt beispielsweise, dass in den fachspezifischen Prüfungs- und Studienordnungen der Studiengänge Zeiträume für Studienaufenthalte an anderen Hochschulen und bzw. oder in der Praxis (Mobilitätsfenster) festgelegt werden sollen, ohne dass sich dadurch die erforderliche Studiendauer verlängert. Auch die Anerkennungspraxis für im Ausland erbrachte Studienleistungen wird unter Einhaltung der Lisbon Recognition Convention derzeit in Zusammenarbeit von Hochschulleitung, International Relations Office (IRO) und Fachbereichen optimiert. Hierzu zählt vor allem die Erarbeitung eines Anerkennungsleitfadens, in dem der Anerkennungsprozess erläutert, Mitwirkungsrechte und -pflichten der Beteiligten definiert und wesentliche Anerkennungsprinzipien festgeschrieben werden sollen.
Ein weiteres wichtiges Internationalisierungsziel der BTU stellt die Förderung der Mobilität von Hochschulpersonal dar. Auch zur Umsetzung dieses Ziels bietet das ERASMUS+ Programm hervorragende Möglichkeiten. So konnten im Projektzeitraum 38 Dozentenmobilitäten (30 BTU-Dozenten an Partnerhochschulen, 8 Incoming-Dozenten aus Unternehmen) gefördert werden, bei denen sowohl Lehrinhalte- und methoden ausgetauscht und Fachwissen vermittelt als auch die Stärkung der europäischen Dimension an den Partnerhochschulen gestärkt werden. Zudem bieten sie die Chance, auf der Grundlage gemeinsam konzipierter Lehrangebote ggf. gemeinsame Studiengänge zu entwickeln. Überdies kann mit der Förderung von Incoming-Dozenten aus Unternehmen der "Internationalisierung zu Hause" Rechnung getragen werden. Darüber hinaus wurden drei Personen mit Mobilitäten zu Fort- und Weiterbildungszwecken gefördert. Vor dem Hintergrund der Internationalisierung als Querschnittaufgabe einer Hochschule soll die Anzahl der Personalmobilitäten an der BTU in den kommenden Jahren weiter gesteigert werden.
Die Grundlage aller durchgeführten ERASMUS+ Aktivitäten stellen stabile, sehr gut funktionierende Fachkooperationen mit den Partnerhochschulen dar. Derzeit verfügt die BTU über 115 Inter-institutionelle Agreements. Die Verantwortlichkeiten für den Aufbau und die Pflege der ERASMUS+ Partnerschaften sind sowohl auf zentraler als auch dezentraler Ebene angesiedelt. Während die Initiierung der Fachkooperationen in erster Linie bei den jeweiligen Fachgebieten liegt, übernimmt das IRO administrative und organisatorische Aufgaben beim Abschluss, der Unterzeichnung sowie der Betreuung der Inter-institutionellen Agreements. Die derzeit bestehenden Beziehungen sollen weitergeführt und ggf. vertieft werden. Vor allem gilt es, Kooperationen mit Hochschulen, die mit ihrem spezifischem Profil und Fächerangebot hervorragend zu dem der BTU passen, zu vertiefen und auszuweiten. Neben der Identifizierung möglicher weiterer Fachgebiete für den Studierenden- und Personalaustausch geht es dabei auch um die Entwicklung gemeinsamer Studienangebote sowie die Arbeit an gemeinsamen Forschungsvorhaben. Die ERASMUS+ Partnerschaften sind folglich ein zentraler Baustein der internationalen Kooperationsstrategie der BTU, wonach das weit gefasste, weltweite Partnerschaftsnetzwerk in den kommenden Jahren ausdifferenziert und strategisch ausgerichtet werden soll.
In der gesamten Projektdurchführung waren die in der ERASMUS+ Charta verankerten Grundsätze maßgebend, so dass alle damit verbundenen qualitativen Ziele dementsprechend umgesetzt und erreicht wurden.
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