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Higher education student and staff mobility project
Date du début: 1 juin 2014, Date de fin: 31 mai 2016 PROJET  TERMINÉ 

Seit mehr als zwanzig Jahren beteiligt sich die Hochschule Offenburg am Erasmus-Programm der Europäischen Union. Bedingt durch ihre geographische Nähe zu Frankreich am Oberrhein gibt es seit jeher ein besonderes "europäisches Selbstverständnis" seitens der Hochschulleitung, welches u.a. mit Hilfe des Erasmus-Programms unter die Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiter getragen wird. Die Beziehungen zu französischen Hochschulen (insbesondere in Strasbourg und der Region Rhône-Alpes) standen am Anfang der Internationalisierungsbestrebungen der Hochschule Offenburg und spielen nach wie vor eine herausragende Rolle (wenn auch inzwischen weniger innerhalb des Erasmus-Programms, was sich an der Zahl der Mobilitäten unschwer ablesen lässt) . Das Erasmus-Programm eröffnete jedoch nach und nach zahlreiche Möglichkeiten für Hochschulpartnerschaften in weiteren Mitgliedsländern der Europäischen Union und einigen anderen (wie z.B. der Türkei). Ziel dieser Partnerschaften ist es, Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitern der Hochschule Offenburg die Möglichkeit zu gewähren, tiefere Einblicke in die vielfältige Hochschullandschaft innerhalb Europas zu nehmen, dort zu studieren und Leistungen an der jeweiligen Gasthochschule zu erbringen bzw. dort zu lehren oder sich fortzubilden, interkulturelle Kompetenzen zu erwerben, den persönlichen Horizont zu erweitern und Sprachkenntnisse zu vertiefen. Der Schwerpunkt des Projekts liegt im Bereich der Mobilität von Studierenden, welche - analog zu den an der Hochschule Offenburg angebotenen Studiengängen - aus dem Bereich der Ingenieurwissenschaften, Informatik, Medientechnik oder der Betriebswirtschaft kommen. Die Mehrzahl der Studierenden, welche ein Auslandssemester mit Erasmus+ absolviert, studiert in einem Bachelor-Programm und empfindet die Dauer von einem Semester für angemessen. Die Studierenden an der Hochschule Offenburg haben ebenfalls die Möglichkeit, Praxissemester im europäischen Ausland zu verbringen; dies wird jedoch nicht unmittelbar im Rahmen dieses Projektes gemanagt, sondern über ein separates Konsortium. Studierende, Lehrende und Mitarbeiter, die mit Erasmus+ an einer Partnerhochschule waren, berichten darüber und diese Berichte werden ausgewertet. Daraus - und aus persönlichen Gesprächen - zeigt sich immer wieder, wie prägend diese Aufenthalte sind. Andere Formen der Lehre und des Lernens; ein anderes Hochschulsystem, eine andere Infrastruktur; das "sich durchschlagen" in einer Fremdsprache; die Erfahrungen mit Menschen in einem anderen Land, die i.d.R. sehr hilfsbereit und freundlich sind - und dann wieder der Vergleich mit dem Heimatland: All dies sind unendlich wichtige Dinge, die zu mehr Verständnis und Toleranz insgesamt führen. Auf die beruflichen Karrieren der Absolventen wirken sich diese Auslandsaufenthalte positiv aus und Deutschland als Exportnation benötigt laufend qualifizierte Kräfte, die sich sicher innerhalb der EU und der ganzen Welt bewegen. Mit Blick auf das Gesagte lässt sich zusammenfassen, dass das Erasmus+ Programm ein äußerst positiver Beitrag zum Verständnis auf verschiedensten Ebenen innerhalb der EU-Mitgliedsländer, der Assoziierten und generell auf der Welt beiträgt. Es trägt zu einer umfassenden Bildung von jungen Hochschulabsolventen, aber auch zur Fortbildung von Lehrenden und Mitarbeitern bei. Wenn wir auch mit dem bisher Erreichten an unserer Hochschule nicht unzufrieden sind, sehen wir doch noch einige Potenziale zur Erhöhung der Mobilitätszahlen. Daran werden wir in den kommenden Jahren weiter arbeiten.

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