Das Projekt Erasmus+ der Technischen Hochschule Brandenburg (THB) beinhaltete den Austausch von Studierenden, Dozent/innen und Mitarbeiter/innen. Für die THB hat die kontinuierliche Förderung der europäischen Mobilität auf Studierenden-, Dozent/innen- und Mitarbeiter/innenebene höchste Priorität. Dies ist besonders wichtig, da die Mobilität an unserer relativ kleinen Hochschule im ländlichen Raum traditionell geringer ausgeprägt ist. Erasmus ist ein wichtiger Schwerpunkt für die Internationalisierung der THB. Die Erhöhung der Outgoingszahlen wurde im Hochschulentwicklungsplan für den Zeitraum bis 2015 festgelegt. Die stärkere Internationalisierung der Verwaltung findet sich außerdem in der Internationalisierungsstrategie der THB wieder. Die Vernetzung und intensive Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern stärkt die Internationalisierung und Reputation der THB und strahlt, z.B. auch über international qualifizierte Absolventen, ebenfalls in die Stadt Brandenburg/Havel und die Region sowie darüber hinaus aus. Weiterhin gibt das Erasmusprogramm Impulse für aus den Kooperationen entstehende Projekte und Kontakte. Die Zahlen der Studierendenmobilität sind seit dem letzten Projekt konstant geblieben. So konnten im Projekt 2014/15 26 Studierende mit insgesamt 125 Aufenthaltsmonaten gefördert werden. Die Dozentenmobilität konnte um zwei auf 14 gesteigert werden. Bei der Personalmobilität gab es einen besonders starken Zuwachs: Es wurden sieben Mitarbeiter/innen gefördert, im Vergleich zu drei im vergangenen Projekt. Allen Hochschulangehörigen wurde unabhängig vom persönlichen Hintergrund ein gleichberechtigter Zugang und Chancengleichheit bezüglich einer Teilnahme an einem Erasmus+-Mobilitätsprogramm gewährt. Die Zahl der teilnehmenden Frauen ist geringfügig größer als die der Männer. Bei den Erasmus-Partnerschaften liegt der Schwerpunkt weniger im Abschließen neuer Partnerschaften, als besonders in der intensiven Interaktion mit den langjährigen Partnern - auch vor dem Hintergrund, weitere gemeinsame Angebote (z.B. gemeinsame Lehrveranstaltungen, auch im virtuellen Bereich) zu etablieren. Verschiedene dieser gemeinsamen Angebote, z.B. ein gemeinsames virtuelles Austauschprojekt mit Belgien, sind aus Erasmus-Partnerschaften bisher entstanden. Das Akademische Auslandsamt bewirbt intensiv und über viele unterschiedliche Kanäle (Broschüren, Veranstaltungen, Web-Informationen, Multiplikatoren etc.) alle Erasmus-Mobilitätsmaßnahmen, um die europäische Mobilität langfristig zu sichern und zu steigern. Hochschulangehörige, die bereits an einer Mobilitätsmaßnahme teilnahmen, fungieren als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und wecken weiteres Interesse unter den Studierenden und Hochschulmitarbeiterinnen und -mitarbeitern. Die THB plant, auch weiterhin die Zahlen der mobilen Hochschulangehörigen auf hohem Niveau zu halten. Diesbezüglich werden wir auch weiterhin alle Anstrengen unternehmen, um die Qualität des Projekts zu sichern und zu verbessern. Dazu gehört ein regelmäßiges Monitoring der Teilnehmer/innenberichte und Anpassungen an neue Gegebenheiten.