Das ERASMUS-Programm hat als größtes Austauschproramm der RWTH Aachen die universitätsinterne Internationalisierungsstrategie beeinflusst und mit geformt. Das entsprechend etablierte Mobilitätsprogramm ist fester Bestandteil des Profils der Hochschule. Unter anderem oder insbesondere aufgrund der hohen Anzahl an ERASMUS Outgoing Mobilitäten, kann die RWTH bereits jetzt dem europäische Mobilitätsziel 2020 von 20% gerecht werden. Im berichteten Jahr konnten 672 Mobilitäten durch ERASMUS+ realisiert werden, wobei 438 Studierende einen Semesteraufenthalt und 110 Studierende ein Praktikum im europäischen Ausland absolviert haben. Die Programmlinie STT kann 13, STA 11 Mobilitäten verzeichnen. Insbesondere die Förderlinien SMP, STT und STA sind noch weiter ausbaufähig. Ein hier bereits zu verzeichnender kontinuierlicher Anstieg wird sich, auch aufgrund gezielter Werbemaßnahmen, voraussichtlich fortführen. Zu den am stärksten nachgefragten Zielländern bei RWTH Studierenden zählen neben Spanien, Großbritannien und Frankreich mittlerweile auch Schweden und Norwegen. Trotz der steigenden Zahlen, konnte das umfangreiche Beratungs- und Betreuungsangebot der RWTH Aachen weiter ausgebaut werden. Auffallend an den Gefördertendaten ist die im Verhältnis zur Gesamtstudierendenzahl unproportionale Geschlechterverteilung, (s.6.2). Der verhältnismäßig überrepräsentierte Frauenanteil, legt gezielte Werbemaßnahmen zur Mobilisierung männlicher Studierender nahe. In allen Programmlinien konnten die Teilnehmer neben einer fachlichen Weiterbildung von den zu erwerbenden sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen sowie dem Erwerb weiterer Soft Skills profitieren. Insbesondere die Programmlinie SMP fördert darüberhinaus die Selbständigkeit der Studierenden und gibt Ihnen die Möglichkeit erste praktische Berufserfahrung zu sammeln. Dieser positive Einfluss auf die professionelle und persönliche Entwicklung der ERASMUS-Teilnehmer wird auch durch die Studierendenberichte bestätigt, (s.9.1). Das Projektjahr 2014 war das erste Projektjahr im Rahmen der neuen Programmgeneration ERASMUS+ und kann insgesamt als überaus erfolgreich betrachtet werden. Dies geht zum einen aus der überaus positiven Rückmeldung der outgoings und incomings hervor und spiegelt sich insgesamt in dem deutlichen Anstieg an outgoing-Mobilitäten in den Programmlinien SMP, STT und STA wider.