Gateway
Date du début: 31 mai 2009,
Date de fin: 14 août 2012
PROJET
TERMINÉ
Das Projekt bietet Erwachsenen Orientierungshilfe, um den Medienkonsum ihrer Kinder besser begleiten zu können. Ziel ist es, Eltern und MultiplikatorInnen mit geeigneten Maßnahmen für das „Abenteuer Neue Medien“ zu sensibilisieren, zu informieren und sie zu befähigen, Kinder und Jugendliche bei der Entwicklung eines mündigen Umgangs zu begleiten und zu unterstützen. Gateway setzt auf die Expertise von Kindern und Jugendlichen. So werden Pädagogen und Eltern nicht nur die medialen Lebenswelten interaktiv näher gebracht, sondern auch ein respektvoller Zugang zu jugendlichen Nutzern mit missbräuchlichem Medienkonsum vermittelt. Erwachsene können bei Veranstaltungen mit Unterstützung von jungen Game-Guides die Faszination, eventuelle Gefahren aber auch nützliche Aspekte von Neuen Medien kennen lernen. Sie werden dadurch für das Thema sensibilisiert und dazu motiviert, spielerisch neue Erfahrungen zu sammeln und sich untereinander auszutauschen. Ein weiteres Anliegen ist es, die Medienkompetenzen zu fördern. Mit Hilfe einer mobilen Medienwerkstatt kann flexibel und je nach Anlass mit Jugendlichen und ihren Bezugspersonen gearbeitet werden. Jugendliche und MultiplikatorInnen werden bei der Produktion und Reflexion eigener Projekte begleitet. Über Workshops, Medientage und Mediencamps erweitern sie ihre Medienkompetenzen und lernen alternative Freizeitangebote kennen. Die produzierten Arbeiten werden wiederum bei Elternabenden und Workshops eingesetzt und online veröffentlicht. Im Bereich der Schule werden Unterrichtsmaterialien erstellt und Elternabende zum Thema Fernsehen, Handy, Computerspiele und Soziale Netzwerke durchgeführt. Achievements: Das Projekt beschäftigte sich intensiv mit den realen und virtuellen Umwelten der Neuen Medien und machte diese zum Thema. MultiplikatorInnen und Eltern konnten die medialen Lebenswelten (Computerspiele, Facebook & Co) der Jugendlichen in einer erlebnisorientierten Form und praxisnahen Vorträgen und Workshops besser kennenlernen. Die Evaluation der Vorträge und Workshops ergab eine sehr hohe Kundenzufriedenheit mit 100% Weiterempfehlung und sehr positiven Rückmeldungen von allen Beteiligten. Eine große Stärke des Projekts war mit Sicherheit die frühe Einbindung der Jugendlichen als Experten für ihre Lebenswelten. Gateway als „Türöffner“. Das Projekt und die Inhalte wurden von allen Partnern als positive Ergänzung zum bestehenden Angebot empfunden. Das Thema ermöglichte als „Türöffner“ auch Kontakte zu neue Zielgruppen und Kunden. So ist es gelungen, mit neuen Medien neue Zugänge für die Kommunikation in der Jugend- und Präventionsarbeit aufzuzeigen. Es entstand die Idee, die Website suchthaufen.net zu starten, die zum Ziel hat, Jugendliche durch entsprechende Kommunikationsangebote beim Erwerb von gesundheitsrelevanten Handlungskompetenzen zu unterstützen. Das Besondere ist der veränderte Zugang zu den Themen Alkohol, Nikotin, Neue Medien und Verhaltenssüchte. Die Jugendlichen und ihre Meinungen werden in den Mittelpunkt gestellt. Innovationsgehalt: Innovativ ist unter anderem der Einsatz von Neuen Medien: YouTube, Facebook & Co werden als Kanäle erfolgreich genutzt. Die Inhalte für dieses Angebot wurden über die mobile Medienwerkstatt REFLECT AND ACT! produziert. Über 500 Jugendliche aus allen beteiligten Projektregionen lernten dabei in zahlreichen Medienworkshops alle Schritte einer Medienproduktion kennen. Hier konnte auch die Chancengleichheit und Barrierefreiheit erhöht werden. Das niederschwellige und kostenfreie Angebot der mobilen Medienwerkstatt wurde vor allem von Jugendlichen genutzt, die sonst keinen Zugang zu Kamera- und Videoequipment haben. Der Projektpartner Amt für Soziale Dienste in Liechtenstein setzte vor allem auf eine enge Vernetzung mit der Schulsozialarbeit und der Datenschutzstelle sowie dem Zentrum für Mediendidaktik und Mediensupport (ZeMM) und tauschte sich regelmäßig mit der Supro aus. So konnten gemeinsam Veranstaltungen wie der Impulstag und die zweimalige Präsenz auf der LIGHA-Messe geplant und umgesetzt werden. Weiters unterstützte der Jugendschutzbeauftragte die Supro bei der Durchführung des Abenteuer-Mediencamps. Im Landkreis Lindau setzte der in der Jugendarbeit engagierte Projektpartner Synergie Soziale Bildung den Fokus auf die Schaffung von digitalen und realen Kommunikationsräumen durch medienspezifische Angebote und die Aufrüstung der EDV für die „Surfstationen“ und den Aufbau einer „Game-Arena“ in der Einrichtung. In diesen Projekten setzten sich die Jugendlichen in Gruppenarbeit kreativ mit ihrer Lebenswelt auseinander und lernten darüber hinaus die Nutzung und Wirkung der produzierten Medien auf den zur Verfügung gestellten Plattformen (wie Suchthaufen.net) und den sozialen Netzwerkseiten (Facebook) kennen. Neben Spielworkshops wurden den Jugendlichen auch alternative Freizeitangebote nähergebracht. Darüber hinaus wurden sie bei der Informationssuche im Internet beraten und unterstützt, z.B. bei der Kündigung von im Internet abgeschlossenen Verträgen, Recherchen über Jobangebote, etc. Während der Projektlaufzeit entstand ein Fachnetzwerk zur regionalen Vernetzung (AK Medienkompetenz). Unser Lindauer Projektpartner nahm an den Treffen teil und wirkte bei Veranstaltungen mit. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis Medienkompetenz wurden Informations- und Impulsveranstaltungen zur digitalen Aufklärung, zur digitalen Kluft und der konkreten Bedarfserhebung für weitere Vertiefung der Zusammenarbeit der einzelnen Mitbürger, Organisationen und Institutionen durchgeführt. Mit der Aktionswoche „Klick it“ (Herbst 2010) wurde die breite Öffentlichkeit sensibilisiert und informiert. Bei Einzelveranstaltungen wie dem Lindauer Stadtfest konnten vor allem Jugendliche mit einem „Facebook- Check“ (Überprüfung der Privatsphäreeinstellungen) erreicht werden. Bei einem Impulstag für rund 70 MultiplikatorInnen aus der Region (Ende November 2011 in Opfenbach) stand neben einem Fachvortrag eine Bedarfsanalyse im Vordergrund. Darauf aufbauend nahmen am 13.4.2012 interessierte MultiplikatorInnen an einer gemeinsamen Fortbildung in der Supro in Vorarlberg teil. Daraufhin entstanden Ideen für eine weitere Zusammenarbeit im Rahmen eines Interreg-Nachfolgeprojekts, das jedoch an der Finanzierung durch den Landkreis als Leadpartner scheiterte.
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