Mechatronik verbindet Mechanik, Elektrik und Informatik. Mechatroniker werden v.a. firmen-und länderübergreifend eingesetzt. Sie sind die ersten an den Brennpunkten der industrieller Fertigung, d.h. bei Störungen und Ausfällen an hochautomatisierten Anlagen, deren Stillstand in jeder Minute hohen wirtschaftlichen Schaden auslöst.Obwohl der fach- und länderübergreifende Einsatz von Mechatronikern rasant wächst,sind Berufsbilder und Bildungswege international verschieden.Mechatroniker sind stark an die Flexibilisierung der internaional Arbeitsmärkte gebunden. V.a. in neuen EU-Ländern entspricht die Struktur der Arbeitskräfte nicht den neuen Anforderungen. Der Konkurrenz durch Niedriglohnländer kann nur durch eine bedarfsgerechte Qualifikation begegnet werden Klassische Berufe des Maschinenbaus betrifft dies besonders stark.Wie Studien zeigen, kommt „Soft Skills“ für den M. als Problem- u. Konfliktlöser mit Menschen anderer fachlicher und kultureller Herkunft eine neue Bedeutung zu.Ein modulares, CBT-unterstütztes Weiterbildungskonzept für Nicht-Akademiker in Ungarn, Polen,Deutschland und Schweden, das den an weltweit verteilten Maschinen agierenden Mechatroniker in die Lage versetzt, in menschlich angespannten Situationen und verschiedenen Kulturen richtig zu agieren und mit dem vor Ort ansässigen Personal lösungsorientiert und effektiv zu kooperieren, wird von Unternehmen gefordert, ist aber bisher nicht umgesetzt.Der modulare Aufbau ermöglicht eine Adaption an verschiedene Ausgangsituation in den Ländern.