Mit dem Agglomerationsprogramm Konstanz/Kreuzlingen haben sich die beiden Städte Konstanz und Kreuzlingen zusammen mit weiteren acht Umlandgemeinden Ziele und Maßnahmen für die grenzüberschreitende Entwicklung von Siedlung, Landschaft/Freiraum und Mobilität gesetzt. Ziel des Projektes ist ein gemeinsames städtebauliches Gesamtkonzept der Agglomeration Konstanz/Kreuzlingen, welches grenzüberschreitend die einzelnen Nutzungsbausteine sinnvoll miteinander verknüpft, zur Stärkung des Agglomerationszentrums beiträgt sowie geeignete Maßnahmen zur Entlastung des Agglomerationszentrums vom Individualverkehr aufzeigt. Für die mittelfristige Umsetzung bedarf es einer konkreten inhaltlichen Planung und eines städtebaulichen Gesamtkonzepts. Mit der gemeinsamen Durchführung des Europanwettbewerbes für das Gebiet Klein Venedig und das Umfeld soll die Chance genutzt werden, über alternative Lösungsvorschläge das bestmögliche Gesamtkonzept für die Standortentwicklung zu erhalten. Vom Europan-Wettbewerb werden insbesondere auch wichtige Impulse für die Schaffung eines gemeinsamen Entwicklungsschwerpunktes für Freizeit, Erholung, Veranstaltung und Kultur im Gebiet Klein Venedig sowie die Förderung der nachhaltigen Entwicklung von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt erwartet. Achievements: Es wurden insgesamt 27 Arbeiten eingereicht. Die lokale Jury wählte am 24.10.2013 sieben Arbeiten aus, die der internationalen Jury in Paris am 10.11.2013 vorgelegt wurden. Diese Jury vergab den ersten Preis an die Arbeit - Der Weg ist das Ziel -. Der Verfasser ist David Vogel aus Freiburg in Deutschland (siehe Anlage Ausstellungskatalog)Der prämierte Wettbewerbsentwurf führt den Raum beidseitig der Grenze mit fünf stadträumlich wirkungsvollen Architekturvorschlägen ganzheitlich und identitätsbildend zusammen. Das Gebiet wird klar gegliedert und geordnet, gleichzeitig besteht Offenheit für zukünftige Veränderungen.Insbesondere trägt der Entwurf zur Umsetzung folgender Projektziele bei:- Zusammenwachsen der beiden Städte- Schaffung eines Entwicklungsschwerpunktes für Freizeit/Erholung, Veranstaltung und Kultur auf Klein Venedig- nachhaltige Entwicklung von Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft- Schaffung robustes städtebauliches Gesamtkonzept- Ganzheitliches Konzept, dass die Grenzräume zusammenführt- Klare Zonierung und Definition des Überganges Stadt – See- Anpassungsfähige Standortentwicklung, die Funktionalität und Flexibilität ermöglicht und sich in Abschnitten zeitlich versetzt umsetzen lässt.Der gesamte Schlussbericht ist unter folgendem link zu finden:http://interreg.org.w00870d0.kasserver.com/ViewContent.php?aktsubid=1110&subnavid=354&targetid=249&child=1