Gegenstand des Projektes ist die Untersuchung kultureller Wechselwirkungen im mittelalterlichen Burgenbau zwischen West-, Südost- und Nordosteuropa. An dem 17-monatigen Vorhaben beiteiligen sich Universitäten, Forschungseinrichtungen, Denkmalpflege-Organisationen und ein IT-Anbieter aus 7 EU-Mitgliedstaaten (CZ, DE DK, FI, HU, LV, SK). Das Projekt fördert aktiv die transnationale Mobilität von Forschern / Kulturakteuren unterschiedlichster Disziplinen aus 7 EU-Mitgliedsstaaten insbesondere im Rahmen von Expertentreffen, Seminaren, Unterrichtung von Laien und einer int’l Abschlusskonferenz. Durch die Nachzeichnung von Burgen als Träger europ. Geschichte wird ein kulturübergreifender Fachaustausch stattfinden, wobei der wissenschaftliche Nachwuchs und interessierte Laien aktiv einbezogen werden. Das Projekt wird in kulturhistorischer, denkmalpflegerischer und wissenschaftlicher Hinsicht einen Beitrag dazu leisten, zentrale europ. Burgenlandschaften als Träger von Geschichte und Kulturachsen wiederzubeleben. Darüber hinaus wird ein Grundstein gelegt für die Sicherung dieses einzigartigen kulturellen Erbes auf Grundlage aktueller Erkenntnisse. Für die grenzüberschreitende Verbreitung des herausragenden europ. Kulturgutes Burgen werden moderne Kommunikationstechnologien, z.B. internationale, spezialisierte Burgenportale sowie 3D-Animationen, genutzt, wodurch insbesondere die europäischen Wechselbeziehung deutlich hervortreten. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und öffentlichkeitswirksame Verbreitung des Kulturerbes Burgen wird den interkulturellen Dialog fördern und ein gemeinsames Bewusstsein für Geschichte und Kulturtraditionen in der EU schaffen.