Durch die EUREGIO soll es zu einer Vernetzung bestehender Einrichtung und einer Intensivierung grenzüberschreitender Zusammenarbeit kommen. Es sollen bereits bestehende regionale Kooperationen jedoch nicht ersetzt werden, sondern es kommt zu einer Arbeitsteilung zwischen den Regionalmanagements. Im Rahmen der Vorstudie für die Installierung einer EUREGIO und in der darauffolgenden Aufbauberatung wurde eine arbeitsteilige Schwerpunktsetzung zwischen der EUREGIO und den Regionalmanagementstellen vorgenommen. Grundsätzlich soll es zu einer effizienten Programmabwicklung von Interreg IIIA zwischen der programmverantwortlichen Landesstelle, dem Referat für Landes- und Regionalplanung, der EUREGIO und den Regionalmanagementstellen kommen. Darüber hinaus sollen von der EUREGIO-Geschäftsstelle auch Aufgaben wahrgenommen werden, die nicht mit der unmittelbaren Interreg IIIA-Umsetzung in Zusammenhang stehen. In einem Schritt soll keine eigene EUREGIO-Geschäftsstelle eingerichtet werden, sondern es soll in einem arbeitsteiligen Prozess zwischen den steirischen Regionalmanagementstellen die Tätigkeiten der EUREGIO abgewickelt werden. Wichtig ist jedoch, dass es eine Anlaufstelle gibt, in der die Fäden für die Weiterführung des Entwicklungsprozesses zusammenlaufen.Die Festlegung der Aufgaben soll zunächst nur für die Startphase der EUREGIO erfolgen und dann nach einer Evaluierung neu getroffen werden. Die Aufgaben bzw. die diesen zugeordneten Aktivitäten orientieren sich an den Vorschlägen der EUREGIO und den Durchführungsbestimmungen zum Interreg IIIA-Programm „Aktivierung einer aktiven und gezielten thematischen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit“. Zu diesen Aufgaben gehören unter anderem der Aufbau einer Plattform für grenzüberschreitende Aktionen, die Installierung von Strukturen und Gremien, die Vor- und Nachbereitungen der Sitzungen sowie die Sicherstellung der Verknüpfung mit anderen Strukturen der bilateralen Zusammenarbeit.