Das Projekt - eine fachdidaktische und pädagogische Fortbildung im englisch- und spanischsprachigen Ausland – hat unsere Kompetenzen als Fachlehrerinnen und Pädagoginnen gesteigert. Die neun Projektteilnehmerinnen stehen am Beginn ihrer Lehrtätigkeit (zwischen 1 und 8 Dienstjahren) bzw. ist als Betreuungslehrerin in der Ausbildung von UnterrichtspraktikantInnen tätig. Durch diese Auslandserfahrungen haben die Teilnehmerinnen ihre Professionalität erhöht und die Zusammenarbeit verbessert. Wir erhielten einerseits interessante und inspirierende Informationen im Bereich der Didaktik und des bilingualen Unterrichts des maltesischen Sprachinstituts. Besonders interessant waren für uns die Einblicke in das maltesische Schulsystem, in dem der bilinguale Unterricht schon eine sehr lange Tradition hat. Andererseits erlangten wir einen vertiefenden Einblick in den Unterricht der Fremdsprache. Der Schwerpunkt des gesamten Projektes lag im Endeffekt auf der Weiterentwicklung des DLP/CLIL-Unterrichts und der Verbesserung dieses Schwerpunktes an unserem Schulstandort. Unter den Projektteilnehmerinnen befinden sich Lehrerinnen mit folgenden Fächerkombinationen: Englisch-Deutsch, Englisch-Spanisch, Deutsch-Spanisch, Geschichte-Mathematik, Geschichte-Geografie, Mathematik-Latein, Musik-Latein und Spanisch-Psychologie/Philosophie. Unser Projekt bestand aus einer Reise nach Malta, wo wir an einem vor Ort angebotenen und eigens für unsere Bedürfnisse der Gruppe zusammengestellten Fortbildungskurs teilgenommen haben. Die Kursinhalte wurden dabei auf unser Schulprofil abgestimmt: Differenziertes und individualisiertes Lernen, innovative Lehr- und Lernmethoden und Englisch als Arbeitssprache standen im Vordergrund. In den Kurseinheiten beschäftigten wir uns in erster Linie mit dem Unterrichtsprinzip von CLIL. Durch viele verschiedene praktisch angewandte Methoden wurde uns dieses Konzept näher gebracht. Weiters beschäftigten wir uns mit der historischen Entwicklung von CLIL und seiner Implementierung im internationalen Bildungswesen. In diesem Zusammenhang war ein wichtiger Aspekt der Fortbildung, wie der Einsatz von CLIL bzw. DLP an unserem Schulstandort verbessert und ausgebaut werden kann. Hierfür wurden verschiedene Unterrichtsentwürfe im Rahmen des Seminars erstellt und im Unterricht (nach der Fortbildung) umgesetzt und erprobt. Weiters konnten wir einen Kurs in Spanien besuchen. Dabei wurde wieder ein auf unsere Bedürfnisse angepasster Kurs zusammengestellt, der das in Malta erlangte Wissen vertiefte und um Unterrichtskonzepte für die Fremdsprache erweiterte. Es wurde speziell auf die verschiedenen Kompetenzen Rücksicht genommen und es wurden Methoden und didaktische Konzepte vermittelt. Diese Fortbildungsreisen ins europäische Ausland stellen ohne Zweifel, sowohl durch die Inhalte des Seminars als auch durch unsere eigenständigen kulturellen Erfahrungen im Rahmen von Besichtigungen des Landes, eine große Bereicherung für uns und unsere Lehrtätigkeit und in weiterer Folge für unsere SchülerInnen und unsere Schule dar.