Ziel des Projektes ist der Aufbau eines dänisch-deutschen Produktionsschul- und Bildungsnetzwerks in Zusammenarbeit mit der öffentlichen Verwaltung, Betrieben der freien Wirtschaft, Schulen und beruflichen Interessensverbänden. Damit soll ein Beitrag zur Weiterentwicklung des bestehenden beruflichen Bildungsangebots für junge Menschen mit geringen Integrationschancen in den Arbeitsmarkt geleistet werden. Im Rahmen der Netzwerkarbeit planen die Akteure unter anderem einen grenzübergreifenden Austausch von Know How, die Weiterentwicklung bestehender Bildungskonzepte, die Durchführung transnationaler Qualifizierungskurse, die Förderung und Verankerung einer dänisch – deutschen Schulform (Produktionsschule) sowie den Aufbau eines dänisch - deutschen maritimen Berufstrainingsbereichs. Damit möchten wir das Angebot an qualifizierten Arbeitskräften in der gesamten Förderregion nachhaltig verbessern, wobei die Stärken der Region als maritimer Wirtschafts- und Freizeitbereich eine besondere Berücksichtigung finden. Achievements: Dänisch-deutscher Erfahrungsaustausch und konzeptionelle Weiterentwicklung der Produktionsschulidee sowie der Konzeption anderer Bildungseinrichtungen und Bildungsangebote - Entsprechend den Meilensteinen wurden alle vorgegebenen Ziele erreicht. Die Arbeitsgruppentreffen dienten hauptsächlich dazu die Konferenzen vorzubereiten. Alle Partner haben die vorgesehen Mitarbeiteraustausche durchgeführt. Verankerung der Produktionsschulen im System beruflicher Bildung - Durch das Projekt zeigen immer wieder auch regionale politische Akteure ihr Interesse an Produktionsschulen. So haben verschiedene Landtagsabgeordnete sowie die Bundestagsabgeordnete über das Projekt und die Lage Produktionsschulen in der Region informiert. Entwicklung dänisch-deutscher Lernbausteine im maritimen Berufsfeld - Auf der Grundlage der bisherigen Arbeit, der neuen gestärkten Strukturen sowie der neuen Kooperationsplattform konnte ein weiteres interregionales Projekt für die Zielgruppe im April 2013 gestartet werden: FUTURA MARITIMA an dem jeweils 2 dänische und zwei deutsche Partner aus dem ProNet Projekt beteiligt sind. Bildungs-, Inspirations- und Kulturaustausch - Durchführung von grenzüberschreitenden Praktikumswochen und kulturellen Aktivitäten mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Bildungseinrichtungen - Insgesamt wurden mehr Veranstaltungen in den 3 Jahren durchgeführt als vorgesehen. Die Projektträger haben erkannt, dass kulturelle Aktivitäten einen großen Einfluss auf das gegenseitige Verstehen und Zusammenkommen von Teilnehmern und Mitarbeitern haben. Die Tätigkeiten des Arbeitspakets 4 haben dazu beigetragen, dass das gebildete dänisch-deutsche Produktions- und Bildungsnetzwerk auch in Zukunft Bestand haben wird und eine tragfähige Grundlage zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit für die Förderung von benachteiligten Jugendlichen In der Fehmarnbelt Region bildet. Öffentlichkeitsarbeit: - Die Produktionshřjskole Korsřr trägt die Verantwortung in diesem Arbeitspaket für das Gesamtprojekt, Partner ist BQL. - In ihrer IT Werkstatt "IT Tryk & Teknik" entwickelte die Produktionsschule seit Beginn des Projekts das IT Design und den Web-Auftritt für ProNet und überwacht die kontinuierliche Aktualisierung der Homepage www.pro-net-projekt.eu. - Regelmäßig wurde PR- Material für Events wie Belt and Bike hergestellt - Bisher diente die Internetseite hauptsächlich als interne Arbeitsplattform. Zum Projektende wurde sie auf eine "historische Seite" umgestellt und dient seitdem der Dokumentation und Präsentation der Projektaktivitäten und -ergebnisse dienen. - Die Seite wird auch nach Ende des Projektes für Interessierte als Informationsquelle zur Verfügung stehen. Kontinuierlich wurde der Kontakt zum Radiosender "Offener Kanal Lübeck" gepflegt, im November berichtete der Offene Kanal live von der ProNet Abschlussveranstaltung in Lübeck. - Aktivitäten und Veranstaltungen wurden der Presse regelmäßig mitgeteilt - Alle Arbeitsgruppen des ProNet-Projekts waren aktiv an der Öffentlichkeitsarbeit beteiligt Fortschritte des Projektes: Das Projekt "ProNet" hat alle antizipierten Ziele erreicht und alle Arbeitspakete wie vertraglich vereinbart umgesetzt. Die Steuerungsgruppe hat eine wirksame Überwachungsstrategie mit regelmäßigen Treffen implementiert und hat alle Entscheidungen in Protokollen dokumentiert. Die Bildungs-, Inspirations- und Kulturaustausche, grenzüberschreitenden Praktikumswochen und kulturellen Aktivitäten mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Bildungseinrich- tungen sind durchgeführt worden. Es haben mehr Veranstaltungen stattgefunden als ursprünglich geplant, und weit mehr Schüler waren beteiligt als ursprünglich erwartet. ProNet hat ein Fundament geschaffen, ein tragendes Gerüst auf beiden Seiten des Beltes aufgebaut und in den Institutionen eine tragfähige Struktur sichergestellt, so dass die Schulen nun der Arbeit mit den jungen Menschen eine regionale und maritime Perspektive geben können. Die bestehende Kooperationsplattform ermöglicht weitere interregionale Aktivitäten und Anschlussprojekte, bei dem auf die jungen Menschen, deren Kompetenzentwicklung und deren Anschluss an den regionalen Arbeitsmarkt mit einer gemeinsamen Fehmambelt- Identität fokussiert wird. Besonders hervorzuhebende Ergebnisse - Gründung der internationalen Produktionschulenassoziation (IPSO) - ProNet half bei der Entwicklung eines neuen Gesetzes für die Produktionsschulen im deutschen System. Die Nationale Politik nimmt uns ernst. - Die Kompetenztafel wurde nach Deutschland importiert und umgesetzt. - Die Idee der grenzüberschreitenden "alternativen Universität" für Mitarbeiter als eine Methode der Weiterbildung sowie zur Reflexion der täglichen Arbeit im erweiterten Fachkollegenkreis wurde implementiert.