Um auf Bedürfnisse und Fragen der deutschen und polnischen Unternehmen in Vorbereitung der EU-Osterweiterung eine Antwort zu finden, veranstaltete der Niederschlesische Oberlausitzkreis mit dem Partner Marketinggesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien vom 27.06.-29.06.2003 in Weißwasser die 1. Deutsch-Polnischen Wirtschaftstage. Im Rahmen der Vorbereitung präsentierte sich vor allem der Wirtschaftsstandort Deutschland-Polen entlang der Neiße. Dabei wurden Standortvorteile des Wirtschaftsraumes hinsichtlich der Alleinstellungsmerkmale, wie unter anderem ein enges Zusammenwirken von Wirtschaft und Kommune, an neun Standorten der alten Bundesrepublik und Polen aufgezeigt.Die 1. Deutsch-Polnischen Wirtschaftstage standen unter der Agenda "Kooperation in der Lausitz – Standortvorteil im mitteleuropäischen Wirtschaftsraum". "Fördermittel-Finanzen" oder "Grenzüberschreitende wirtschaftliche Entwicklung und Chancen der Oberlausitz im Rahmen der EU-Erweiterung" sind dabei nur ein Auszug von Themen, die den Teilnehmern in fachspezifischen Workshops zur Verfügung standen. Für das Strategiekonzept zur weiteren Entwicklung des Niederschlesischen Oberlausitzkreises wurde der Startschuss gegeben. "Landschaft ohne Grenzen" lautet der Slogan. Er soll Mut machen sich den veränderten Rahmenbedingungen zu stellen und damit verbundene neue Möglichkeiten zu nutzen. Achievements: Nach den polnischen Wirtschaftstagen zeigten die Vertreter der 68 deutschen und 59 polnischen Unternehmen ein zunehmendes Interesse an Kooperationen bzw. dem Aufbau branchenspezifischer Netzwerke von kleinen- und mittelständischen Unternehmen der Region Niederschlesien/Oberlausitz. Es wurden Vereinbarungen über die Stärkung der alten Kontaktzentren und Einrichtung von Neuen Jährliche Kontaktbörsen der Wirtschaft, die Institutionalisierung eines deutsch-polnischen Wirtschaftsforum, Gemeinsame Aktivitäten zur Schaffung von Arbeitsplätzen im Bereich der kleinen- und mittelständischen Unternehmen, den Aufbau von branchenbezogenen Netzwerken zur Koordinierung der Marktzugangsförderung auf nationaler und internationaler Ebene sowie gemeinsame Marketingmaßnahmen in Form von Werbetouren für den Wirtschaftsstandort getroffen.