Das Hauptziel des Projektes ist es, genetische Determinanten (entscheidende Faktoren) für den gesunden Alterungsprozess zu identifizieren, die es erlauben, ein langes Leben in guter geistiger und körperlicher Verfassung zu führen. Die in diesem Projekt gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu beitragen, molekulare Angriffspunkte für die Diagnose, Prävention und pharmakologische Behandlung von altersrelevanten Er-krankungen zu generieren. Auf diese Weise wird nicht nur ein wichtiger Beitrag zum Wohlbefinden des Einzelnen und zur Entlastung des Gesundheitssystems geleistet, sondern auch zur wirtschaftlichen Entwick-lung der Region. Die umfangreichen Ressourcen (Probenmaterial, Biodatenbanken), wissenschaftlichen Kompetenzen und das technologische Know-How, die beide Partner als Vorleistung einbringen, werden miteinander verknüpft, wodurch die Grenzregion zu dem international anerkannten Zentrum der geneti-schen Altersforschung avancieren wird. Weitere Anliegen des Projektes sind die wissenschaftliche Nach-wuchsförderung sowie eine aktive und offene Öffentlichkeitsarbeit. Achievements: Auch in diesem Berichtsjahr wurden auf beiden Seiten der Grenze regelmäßige Treffen sowohl in den zwei Arbeitsgruppen als auch zusammen abgehalten. Die Aktivitäten von 2011 sind fortgeführt worden. Dabei. ist die Ausweitung auf zusätzlichen Speicherplatz und mehr Rechenleistung für die großen Datensätze eine große Herausforderung, an der gearbeitet wurde. Sie gilt immer noch als eine wichtige Voraussetzung für die Durchführung und Beendigung der Analysear-beiten.Die Laborarbeit und die entsprechende bio-informative Analyse sind abgeschlossen worden. Die Systeme sind jetzt zum Austausch verwendet worden. Es sind verschiedene Replikationstudien fertig gestellt wor-den. Diese sollen nun in breiter Zusammenarbeit mit anderen europäischen langlebigen Studienpopulatio-nen verglichen werden. Unter anderem sind beide Partner Teil einer umfangreichen EU-Kooperation (EU-GWAS).Ein Algorithmus ist entwickelt worden, der dazu verwendet wird, die Genotypisierungsdaten des Arbeitpa-kets 6 mit den Expressionsdaten des Arbeitpakets 5 zusammenzufügen. 2013 sollen die eigenen Daten weiter ausgebaut werden. Die Statistiken wurden zu diesem Ziel im Berichts-jahr aufgrund neuer methodischer Entwicklungen und zunehmenden Wissens neu erarbeitet. Hierfür wur-den relevante statistische Methoden erarbeitet. Im kommenden Berichtsjahr können die Projektpartner mit der entsprechenden Grundlage beginnen. Aufgrund der großen Datensätze kann davon ausgegangen werden, dass die Projektergebnisse noch lange nach der Projektlaufzeit zur Gewinnung relevanter Erkenntnisse genutzt werden können.In einer Reihe nationaler und internationaler Vorträge sind die Fortschritte und Ergebnisse des Projektes öffentlich gemacht worden.